Unser außergewöhnlichstes Projekt der letzten Jahre war ein Hamburger Privatgarten im japanischen Stil. Im Zentrum der Gestaltung liegt am Rande eines felsigen Berghangs eine Wasserlandschaft mit zwei Inseln.
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16.03.22Unser außergewöhnlichstes Projekt der letzten Jahre war ein Hamburger Privatgarten im japanischen Stil. Im Zentrum der Gestaltung liegt am Rande eines felsigen Berghangs eine Wasserlandschaft mit zwei Inseln.
Um den Berghang, ein eher seltenes Motiv im sandigen Hamburg, perfekt zu inszenieren, wurde jeder Fels im Vorfeld von allen Seiten un Augenschein genommen und danach per Telekran an seinen Platz manövriert.
Dabei spielte die erste Steinsetzung im Umfeld des Wasserfalls eine entscheidende Rolle, denn mit ihr wurde die gesamte Strategie festgelegt. Die Philosophie der Japaner sieht vor Steinsetzungen vor, sie "stabil zu erden", also ihren breiteren, schwereren Teil mit dem Boden zu verbinden. Entgegen dieser Regel hat Reiner Mertins viele Findlinge auf ihre Spitze gestellt. In zweiwöchiger Arbeit entstand schließlich eine von Pflanzen durchsetzte, dynamische Felslandschaft.
Das Gästehaus aus der Feder des Architekten Charles de Picciotto fügt sich perfekt in das Bergpanorama ein. Die umliegenden Gärten werden durch geschickte Lenkung der Blicke optisch einbezogen. In Japan sagt man dazu "geliehene Landschaft."
Weitere Informationen zum Projekt sind im Hamburgischen Architekturbuch 2015/16 zu finden,
Fotos: Klaus Frahm
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